Gemeinschaftsübung mit den Feuerwehren Dingharting, Oberhaching und dem BRK Oberhaching
Regelmäßig beteiligt sich die Freiwillige Feuerwehr Straßlach an Gemeinschaftsübungen mit Nachbarfeuerwehren. Kommandant Andreas Huber: „Großschadensereignisse stellen Helferinnen und Helfer immer vor besondere Herausforderungen, weshalb es besonders wichtig ist, entsprechende Szenarien regelmäßig mit unseren Nachbarwehren zu üben.“
Die Planung dieser Szenarien rotiert, kürzlich war die Feuerwehr Straßlach an der Reihe. Übungsobjekt war das Wasserkraftwerk der Uniper im Mühltahl in der Gemeinde Straßlach-Dingharting, welches sich aufgrund seiner Größe und Weitläufigkeit hervorragend eignet, um ein Brandgeschehen zu simulieren. Nach einer angenommenen Explosion mit mehreren verletzen Personen, war die Aufgabe der Rettungskräfte vermisste und verschüttete Personen zu retten, medizinisch zu versorgen, und den Brand zu löschen. Hierfür wurde mit mehreren Strahlrohren ein umfangreicher Löschangriff vorgenommen. Ebenfalls kam im Zuge der Geländeabsuche nach weiteren Opfern und Verletzten die Drohne der Feuerwehr Oberhaching, welche von der VR Bank München Land gespendet wurde und der Einsatzleitung wertvolle Informationen lieferte.
Gemeinsam mit den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden aus Dingharting und Oberhaching, sowie der Bereitschaft des roten Kreuzes aus Oberhaching, die die Verletzten versorgte, konnte die Feuerwehr Straßlach die Herausforderungen des Szenarios zügig und erfolgreich abarbeiten. Matthias Strobl, Stellv. Betriebsmeister der Betriebsgruppe Uniper, wo auch das Wasserkraftwerk Mühltahl dazu gehört, bedankte sich anschließend bei den 75 Übungsteilnehmer: „Es war eine sehr gelungene Übung der Feuerwehr und des BRK, die auch gezeigt hat, wie gut die Zusammenarbeit zwischen der Kraftwerksleitung und den Hilfsorganisationen funktioniert.“
Nach der Übung fanden sich alle Übungsbeteiligten zu einer gemeinsamen Brotzeit zusammen, welche vom Energieversorger Uniper gestiftet wurde. Dort bedankte sich auch Michael Siegert, 2. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Straßlach bei allen Teilnehmern und Gästen: „Eine große Gemeinschaftsübung ist immer eine logistische Herausforderung, aber auch eine gute Sache, denn das Üben miteinander fördert den Zusammenhalt der Hilfsorganisationen. Vielen Dank auch an die Miemengruppe des Bayrischen Roten Kreuzes und der Feuerwehr Oberhaching, welche die Opfer mit jeder Menge Schminke sehr realistisch dargestellt hat.“